Ostschweiz

Gritec eröffnet neues Technologiezentrum

Gritec eröffnet neues Technologiezentrum
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Nach 15-monatiger Bauzeit wurde das neue Technologiezentrum des Hightech-Engineering-Unternehmens Gritec in Grüsch eröffnet. Maschinen und erste Produktionsprozesse laufen bereits auf Hochtouren. Mit dem Neubau vergrössert Gritec ihre bisherige Firmenfläche um das Dreifache.

Text: PD

Am 11. Februar öffnete das Technologiezentrum in Grüsch seine Türen für die Bevölkerung und alle Interessierten. Über 700 Gäste sind der Einladung gefolgt und auf dem vergrösserten Firmengelände erschienen.

«Durch die Rundgänge im Neubau konnten wir den Besuchern näherbringen, was unsere tägliche Arbeit ist. Es wurde aufgezeigt, wie ein konkretes Projekt von der Konzeption über die Entwicklung bis hin zur Produktion aussieht. Zudem sorgten das abwechslungsreiche Rahmenprogramm und das gute Wetter für zufriedene Gesichter. Es war also auf allen Ebenen ein voller Erfolg», freut sich Ernst Schranz, CEO der Gritec.

Standort Grüsch ist mehr als ein Lippenbekenntnis

Gritec hat über die Beweggründe und Zahlen des neuen Technologiezentrums informiert und erste exklusive Einblicke in das Zehn-Millionen-Projekt gegeben. Mit dem Erweiterungsbau auf der benachbarten Bauparzelle bekennt sich Gritec deutlich zu Grüsch als Dreh- und Angelpunkt.

«Unser Standort liegt nahe an den Verkehrsachsen und ist sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Mitarbeitenden einfach zu erreichen», betont Georg Gujan, Verwaltungsratspräsident der Gritec, den damaligen Entscheid. Beim Bau wurde darauf geachtet, dass wo immer möglich mit einheimischen Partnern zusammengearbeitet wurde. Dies widerspiegelt die gelebte Regionalität des Unternehmens.

Auch Reto Bleisch, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Tourismus, macht am Medienanlass deutlich, wie wichtig Unternehmen wie Gritec für die Standortförderung des Kantons Graubünden sind: «Mit dem heute eröffneten Neubau baut Gritec ihre Präsenz am Standort Grüsch weiter aus und schafft zusätzliche hochspezialisierte Arbeitsplätze im Technologiebereich. Damit leistet Gritec einen wesentlichen Beitrag an die Wirtschaftsentwicklung der Region Davos-Prättigau und gleichzeitig wird damit auch der Kanton Graubünden als Wirtschaftsstandort noch attraktiver.»

Die Gritec lebt vor, wie Hightech Made in Graubünden möglich und wirtschaftlich erfolgreich sein kann.

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Auf Prozesse zugeschnittener Gebäudekomplex

Rund ein Drittel des 2850 Quadratmeter grossen Erweiterungsbaus macht der Bereich Maschinenbau aus, circa ein weiteres Drittel sind dem Serienbau und einem ISO-klassierten Reinraum gewidmet und das letzte Drittel sind für Logistik, Büros und Aufenthaltsräume vorgesehen.

Die Architektur des Gebäudekomplexes ist an den flexiblen Entwicklungs- und Produktionsabläufen der Gritec ausgerichtet. «Dafür wurden die Prozesse im Detail analysiert und darauf aufbauend die gesamte Architektur entwickelt», erklärt Jan Büchel, Projektleiter beim involvierten Architekturbüro FormaTeam. «Die so entstandene Lösung ist das Optimum an Effizienz und gleichzeitiger Flexibilität.»

Mit der 1‘000 Quadratmeter grossen Photovoltaikanlage, die auf dem Dach verbaut wurde, erfüllt das Gebäude den Energie-Standard Minergie-P. Zusätzlich wird die Südfassade in diesem Frühjahr ebenfalls mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, was das Technologiezentrum ökologisch und energetisch noch effizienter werden lässt.

Kunden wollen Single-Point-Partner

Mit dem neuen Technologiezentrum stellt Gritec die Weichen für die Zukunft und startet in eine neue Stufe der Kundenorientierung: «Im Neubau können wir jetzt auch grössere Anlagen industriell selbst herstellen. Um schneller am Markt zu sein, möchten unsere Kunden ihre Produkte und Anlagen nicht nur mit uns konzipieren und entwickeln, sondern auch gleich industriell herstellen», begründet Ernst Schranz, CEO der Gritec.

Es ist für Kunden wichtiger geworden, alles über einen Partner abzuwickeln und so rasch wie möglich mit einer Lösung am Markt sein zu können. «Um das stark wachsende Auftragsvolumen auch personell auffangen zu können, werden mit dem Ausbau in naher Zukunft attraktive Arbeitsplätze für weitere 30 neue Mitarbeitende geschaffen», erklärt Georg Gujan, Verwaltungsratspräsident der Gritec.

Mit dem Neubau legt Gritec den Grundstein, die zukünftigen Herausforderungen im Kundenmanagement und in der Wertschöpfungskette noch besser zu bewältigen.

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