Gemeinsam gegen Begrenzungsinitiative

Neben CVP-Ständerat Benedikt Würth und SP-Nationalrätin Barbara Gysi stellten sich auch der Wiler Stadtrat der Grünen, Daniel Stutz, sowie FDP-Kantonsrat und Stadtparlamentarier Jigme Shitsetsang dem Dialog mit den Passanten. In kurzen Redebeiträgen legten sie ausserdem ihre Sicht der Dinge dar und erläuterten, warum am 27. September ein Nein zur Begrenzungsinitiative wichtig ist.
«Bei einer Annahme der Initiative entfallen die Bilateralen I, welche die Basis für die Schweizer Exportwirtschaft und damit für unseren Wohlstand bilden», warnte beispielsweise CVP-Ständerat Benedikt Würth. Doch die Initiative ist nicht nur schlecht für die Wirtschaft, sondern auch «menschenfeindlich» sagte Barbara Gysi, Nationalrätin SP: «Die ‹Kündigungsinitiative› setzt den Schutz der Arbeitnehmer aufs Spiel, den wir mit den flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit ausgehandelt haben».
Daniel Stutz, Wiler Stadtrat der Grünen, wies ausserdem darauf hin, dass gute Beziehungen ins Ausland wieder an Bedeutung gewinnen werden: «Viele der heutigen und zukünftigen Herausforderungen lassen sich nur durch konstruktive Zusammenarbeit bewältigen, sei es in der Klimafrage oder im Bildungs- und Forschungsbereich». Unsere guten Beziehungen zu unseren Nachbarländern zu gefährden sei deshalb gefährlich. Gleicher Meinung ist auch Jigme Shitsetsang, FDP-Kantonsrat und Stadtparlamentarier: «Gerade der Kanton St.Gallen würde stark unter einer Annahme der Kündigungsinitiative leiden. Zumal die EU der mit Abstand wichtigste Handelspartner der Schweiz ist.»
Die Redebeiträge in voller Länge finden Sie auf der Facebook-Seite des Komitees St.Gallen-Appenzell «Nein zur Kündigungsinitiative»: https://www.facebook.com/komiteebeitritt.ch.
Auf dem Bild von links: Daniel Stutz (Grüne), Barbara Gysi (SP), Benedikt Würth (CVP) und Jigme Shitsetsang (FDP)