Gekündigte Mubea-Arbeiter erhalten Abgangsentschädigung

Text: pd
Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die Mubea aus Arbon die Stahlrohrproduktion in Oberriet dichtmachen muss. Dabei verloren 31 Mitarbeiter ihren Job. Bei der Mubea begründet man die Entlassungen damit, dass bereits seit längerer Zeit mit wirtschaftlichen Problemen gekämpft werden muss. Der Verwaltungsrat hat beschlossen, die Produktion auf Ende Oktober hin zu schliessen. Dies schreibt das «St.Galler Tagblatt».
Von der Schliessung der Produktion betroffen sind neben der Produktion selber auch die Logistik und das Auftragsteam. Nur die Angestellten in der Entwicklung und dem Vertrieb würden in Oberriet bleiben. So Mubea zum Tagblatt weiter.
Besserer Sozialplan
Der Personalkommission passte das gar nicht. Folglich verhandelte sie mit der Mubea und bekam dabei Rückendeckung von der Unia und der Syna. Jetzt konnte man erreichen, dass die entlassenen Mitarbeiter eine Prämie in der Höhe von zwei Monatslöhnen bekommen.
In einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben die Gewerkschaften, dass sie «einen guten Sozialplan verhandeln» konnten. Seitens Mubea zeigte man sich kompromissbereit und habe daher ein verbessertes Angebot vorgelegt, welches von der Kommission angenommen wurde.
Daraus folgt, wie bereits bekannt, dass der Sozialplan demnach im Sinne einer Abgangsentschädigung auch die Zahlung einer Prämie in Höhe von rund zwei Monatslöhnen für alle gekündigten Mitarbeitenden beinhaltet. Des Weiteren werden die Entlassenen auch bei der Suche nach Anschlusslösungen unterstützt.