Fortimo kauft Grand Hotel Regina

Mit dem Regina Areal kommt ein Grundstück in den Besitz der St.Galler Immobilienentwicklerin, das sich an bester Lage in Grindelwald befindet und seit Jahren brachgelegen hat. Die Fortimo-Gruppe plant nun, innerhalb der gültigen Überbauungsordnung zügig mit der Planung und Realisierung zu beginnen.

Remo Bienz, Verwaltungsratsmitglied der Fortimo Group AG zeigt sich erfreut über den Steigerungszuschlag: «Wir freuen uns riesig über diese Akquisition und sind überzeugt, dass wir die idealen Eigentümer für die Weiterentwicklung dieses geschichtsträchtigen Areals sind. Wir fühlen uns der Grindelwaldner Bevölkerung verpflichtet, möglichst bald mit der Umsetzung unserer Pläne zu beginnen.»

140 Zimmer im Viersterne-Bereich geplant

Fortimo beabsichtigt, im unteren Teil des Baulandgrundstückes ein Chalet-Resort mit rund 60 Wohnungen, aufgeteilt in fünf Mehrfamilienhäuser nach dem Vorbild der PRIVÀ Alpine Lodge auf der Lenzerheide GR zu realisieren. Im Bereich des heutigen Suitenhauses Regina soll zudem ein New-Generation-Hotel der Marke Revier mit rund 150 Zimmern ent-stehen.

Analoge Revier-Betriebe dieses Lifestyle-Produktes im mittleren Segment sind bereits in Lenzerheide GR, Adelboden BE und Montafon (Österreich) in Betrieb, weitere sind in Saas-Fee VS, Engel-berg OW, Laax GR, Neuhausen SH und Celerina GR in Realisation oder Planung. Und schliesslich soll auch das ehemalige Grand Hotel Regina restauriert, resp. neu gebaut werden. Nach dem Wiederaufbau soll der neue Hotelbetrieb rund 140 Zimmer umfassen und im Viersterne-Bereich positioniert werden. Ob dabei mit einer internationalen Hotelkette zusammengearbeitet wird, lassen die neuen Eigentümer noch offen.

Daniel Renggli, CEO der Revier Hospitality Group AG freut sich auf die Realisation und Betrieb der Hotelbetriebe: «Grindelwald ist eine Destination von internationaler Ausstrahlung und hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Mit unseren innovativen Produkten können wir schweizerische und ausländische Gäste im mittleren bis gehobenen Segment beherbergen.»

Auch Beat Bucher, parteiloser Gemeindepräsident von Grindelwald lässt sich zitieren: «Ich bin sehr erfreut über den Ausgang der Versteigerung und ich bin voller Zuversicht, dass der Schandfleck, welcher das Dorfbild seit fast zehn Jahren prägt, jetzt rasch wieder zum Vorzeigebetrieb im Gletscherdorf wird.»