Thurgau

«Weit unter Wert gehandelt»

«Weit unter Wert gehandelt»
Gabriel Macedo, Paul Roth, Walter Schönholzer, Hermann Hess, Dominique Bornhauser, Anders Stokholm und Tiziana Ferigutti
Lesezeit: 2 Minuten

Modern, dynamisch und attraktiv: Qualität wäre reichlich vorhanden. Der Thurgau müsse seine Qualitäten jedoch besser verkaufen, darüber waren sich Referenten und Podiumsgäste an der Mitgliederversammlung der FDP Thurgau einig. Neben dem Fokusthema «Zukunft Thurgau» wählten die Freisinnigen Rebecca D’Antuono in die kantonale Parteileitung.

Mit der Strategie Thurgau 2040 hat der Regierungsrat des Kantons Thurgau erstmals ein ganzheitliches und langfristiges Instrument als Grundlage für die Zukunft erarbeitet.

«Wir wollen den Thurgau der Zukunft gemeinsam denken, eine lebendige Diskussion und vielfältige Aktivitäten mit einer gemeinsamen Stossrichtung auslösen», erklärten Regierungsrat Walter Schönholzer und Staatsschreiber Paul Roth an der Mitgliederversammlung der FDP Thurgau im Bildungszentrum für Technik (BZT) Frauenfeld.

Die Strategie Thurgau 2040 hat einen andersartigen, exklusiven Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum am Bodensee zum Ziel. In welchen Teilschritten und mit welchen Massnahmen dieses Ziel erreicht werden soll, ist in den Richtlinien des Regierungsrates 2020-2024 festgehalten.

Anziehungskraft auf Junge

Unternehmer Hermann Hess möchte, dass der weit unter seinem Wert gehandelte Kanton Thurgau endlich seiner Bedeutung entsprechend präsentiert wird. Und das nicht erst mittel- oder langfristig, sondern um im aktuellen Wettbewerb zu bestehen. Denn aufgrund der Alterspyramide müssen immer mehr Ältere von Jüngeren finanziert werden.

«Zudem müssen wir gut Ausgebildete, tatkräftige Umsetzer und mutige Investoren binden können. Nur ein modern und fortschrittlich wirkender Thurgau übt eine Anziehungskraft auf solche Menschen aus. Wir haben sehr innovative international tätige Unternehmen, ein ausgezeichnetes Kulturangebot, punkto Bevölkerungsdichte liegen wir auf Rang acht in der Schweiz und unsere Kaufkraft wächst», hält Hess fest.

Der frühere Nationalrat will in der Wahrnehmung des Thurgaus Wegweisendes schaffen. Mit seinem Ad-hoc-Projekt «Open Thurgau» hat Hermann Hess den ersten Mosaikstein gelegt: Der Thurgau – die inspirierendste periurbane Region in Zentraleuropa.

Zur überparteilich praktischen und verwaltungsexternen Umsetzung der regierungsrätlichen Strategie Thurgau 2040 im Bereich Kommunikation sind alle eingeladen. www.openthurgau.ch

Auch interessant

Leu übernimmt FDP-Thurgau-Fraktionspräsidium
Thurgau

Leu übernimmt FDP-Thurgau-Fraktionspräsidium

Rochade in der Parteileitung der Thurgauer FDP
Thurgau

Rochade in der Parteileitung der Thurgauer FDP

Thurgauer FDP will wirtschaftliche und politische Anliegen vorantreiben
Thurgau

Thurgauer FDP will wirtschaftliche und politische Anliegen vorantreiben

Rebecca D’Antuono wurde neu in die kantonale Parteileitung gewählt.
Rebecca D’Antuono wurde neu in die kantonale Parteileitung gewählt.

Attraktives Zukunftsbild

Drei junge Podiumsgäste befassten sich unter der Führung von Anders Stokholm mit der Frage «Wie soll und muss sich der Kanton Thurgau weiterentwickeln?».

Kantonsrat Gabriel Macedo will das Image unter anderem über eine Vorreiterrolle wie beispielsweise in der digitalen Demokratie verbessern. Tiziana Ferigutti möchte die Chancen, die sich aus dem Kanton der kurzen Wege ergeben, nutzen. «Etwas probieren, bevor es andere machen», so die stellvertretende IHK-Direktorin.

Für die Weinfelder Berufschullehrerin Dominique Bornhauser beginnt der Imagewandel beim eigenen Ich. «Wir tragen die reichlich vorhandenen Qualitäten am besten selbst mit Stolz nach aussen.»

Auch interessant

Thurgauer FDP für Anpassung des Steuergesetzes
Thurgau

Thurgauer FDP für Anpassung des Steuergesetzes

Schönholzer einstimmig nominiert
Thurgau

Schönholzer einstimmig nominiert

Thurgauer FDP will wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhöhen
Thurgau

Thurgauer FDP will wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhöhen