Warum Flawil attraktiv für Sozialhilfeempfänger ist

Warum Flawil attraktiv für Sozialhilfeempfänger ist
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Flawil verzeichnete 2017 eine Sozialhilfequote von 3,5 Prozent. Das ist eine der höchsten Quoten im Kanton St.Gallen (Durchschnitt: 2,2 Prozent). Der Gemeinderat von Flawil hat die Fachhochschule FHS St.Gallen beauftragt, die Gründe für die hohe Sozialhilfequote der Gemeinde zu erforschen. Der Hauptgrund sind gemäss SRF die günstigen Wohnungen.

Die Ergebnisse hat das Projektteam der FHS in seinem Schlussbericht in Kernaussagen zusammengefasst. Die Befragten hätten häufig angegeben, wegen des günstigen Wohnraums, des sozialen Umfelds oder auf Empfehlung einer bekannten Person nach Flawil gezogen zu sein, berichtet SRF.

Dies lässt darauf schliessen, dass die Gemeinde Flawil als Wohnort für Sozialhilfebeziehende attraktiv ist. «Diese Resultate bestätigen unsere Beobachtungen», sagte der Flawiler Gemeindepräsident Elmar Metzger zu SRF.

Nachdem die Gründe für die hohe Sozialhilfequote (3,5 Prozent, der Kantonsdurchschnitt sind 2,2, am tiefsten ist die Quote in Berg und Tübach mit 0,1, am höchsten in der Stadt St.Gallen mit 4,6 Prozent) erforscht worden sind, sollen nun Massnahmen zur Reduktion der Quote definiert werden. Diese sollen im nächsten Jahr ebenfalls im Rahmen eines FHS-Praxisprojekts ausgearbeitet werden.