Vernazza will erster GLP-Ständerat werden

Vernazza will erster GLP-Ständerat werden
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Auch die GLP spienzelt auf einen der beiden St.Galler Ständeratssitze: Sie tritt mit Pietro Vernazza an. Der 63-jährige Arzt, der auch für den Nationalrat kandidiert, tritt gemäss Medienmitteilung für eine offene, liberale Schweiz ein.

In Bern möchte sich Vernazza für mehr Wettbewerb und Innovation einsetzen – aktuell würden im Bundeshaus Protektionismus, Innovationsfeindlichkeit und das Sichern von alten Pfründen dominieren. Ausserdem gehören für ihn Umwelt- und Klimaschutz zuoberst auf die Prioritätenliste.

Vernazza ist am Zürichsee aufgewachsen; als Student engagierte er sich für Amnesty International, für die Atomschutzinitiative und für die «Erklärung von Bern». 1985 zog es Pietro Vernazza beruflich nach St.Gallen, wo er als Chefarzt und Leiter der Abteilung für Infektiologie des Kantonsspitals St.Gallen arbeitet und wo er auch wohnt. Vernazza ist verheiratet und Vater dreier Kinder.

In der Parteipolitik hat er sich bis jetzt nicht engagiert. Er befasste sich aber 16 Jahre lang im Rahmen seiner ausserparlamentarischen Kommissionsarbeit auf eidgenössischer Ebene mit dem Thema Gesundheitspolitik.

Neben Pietro Vernazza kandidieren im Kanton St.Gallen die beiden Bisherigen Paul Rechsteiner (SP) und Benedikt Würth (CVP) sowie Marcel Dobler (FDP), Roland Rino Büchel (SVP), Norbert Feldmann (BDP) und Franziska Ryser (Grüne) für den Ständerat. Gewählt wird am 20. Oktober.