Swiss Future Farm öffnet ihre Tore

Swiss Future Farm öffnet ihre Tore
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Die Swiss Future Farm richtet ein Jahr nach ihrer Eröffnung zwei Tage der offenen Tür aus. Am 20. und 21. September können sich die Besucher in Tänikon bei Ettenhausen TG über die bisherigen Errungenschaften informieren.

Die Swiss Future Farm hat ihr erstes Betriebsjahr hinter sich. Am 20. und 21. September werden deshalb „Farmtage“ durchgeführt (im Bild das OK). An insgesamt fünf Praxisstationen können die Besucher an Vorführungen teilhaben, auch an weiteren Stationen werden sie über die Tätigkeiten der Swiss Future Farm informiert.

Denn bei dem in der St.GallenBodenseeArea angesiedelten Projekt hat sich im ersten Jahr viel getan. „Die Umstellung des gesamten Maschinenparks stellte die erste Herausforderung dar“, so Nicolas Helmstetter. Er ist Projektleiter von GVS Agrar, neben BBZ Arenenberg und AGCO einer der drei Partner, welche die Swiss Future Farm betreiben. „Auf dem Feld kamen zum ersten Mal in Europa die neuesten Precision-Planting-Technologien zur Aussaat von Zuckerrüben und Mais zum Einsatz“, sagt Nils Zehner, Agricultural Engineer von AGCO. Dabei hat sich gezeigt, dass verschiedene Maschineneinstellungen zu unterschiedlichen Erträgen und Ergebnissen führen. Die bisher gesammelten Erkenntnisse sollen im nächsten Jahr überprüft und ergänzt werden.

Bereits im ersten Jahr konnte durch zahlreiche Versuche praktisches Wissen generiert und der Wissenstransfer angeschoben werden. „Damit das Projekt Swiss Future Farm gelingt, müssen Forscher, Berater und Praktiker sowie staatliche und private Akteure miteinander arbeiten und reden“, sagt Martin Huber, Direktor BBZ Arenenberg. Auch dazu sollen die Tage der offenen Tür dienen. Denn dabei werden aktuelle Trends bei der Nutzung erneuerbarer Energie gezeigt, so zum Beispiel ein Traktor mit Biomethangasausrüstung. Energie ist neben den Datenflüssen auch ein Schwerpunktthema für das zweite Betriebsjahr der Swiss Future Farm.

Die Tage der offenen Tür finden an beiden Tagen jeweils zwischen 10 Uhr und 16 Uhr statt. Am 20. September sind ab 17 Uhr zudem freie Besichtigungen möglich, bevor um 18.30 Uhr die Strohballenarena durchgeführt wird. Dabei wird über das Thema „Landwirtschaft, Roboter und Konsumenten – Urproduktion digital gesteuert – und was landet auf dem Teller?“ diskutiert.