Schott erhöht Produktionskapazität um 50 Prozent

Der weltweit tätige Pharmaverpackungsspezialist aus Deutschland schiesst einen zweistelligen Millionenbetrag ein, um die bestehende Kapazität um weitere 50 Prozent zu erhöhen. Nach stetigen Kapazitätssteigerungen in den letzten Jahren sollen zusätzliche Produktionslinien den Taktschlag in Schotts Spritzen-Kompetenzzentrum weiter erhöhen. In der SGBA produziert und vertreibt das Unternehmen sowohl Glas- als auch Polymerspritzen für die Pharmaindustrie.
„Die neuen Produktionslinien werden 2019 installiert und Anfang 2020 hochgefahren“, sagte Mario Haas, Leiter Polymer Solutions bei Schott Pharmaceutical Systems. Laut Haas ist die Nachfrage nach hochwertigen Polymerspritzen in den letzten Jahren besonders stark gewachsen, getragen vom breiteren Anwendungsspektrum der Cyclo-Olefin-Copolimere-Spritzen. Als Treiber traten unter anderem bestehende Märkte wie Notfallmedikamente, Infusionstherapie und hochviskose Medikamente in Erscheinung, die auf die leichteren COC-Spritzen mit ihrem flexiblen Design setzen.
Schott verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Polymerspritzen auf modernsten Fertigungslinien. Die vollautomatische Technologie stellt sicher, dass alle Prozessschritte vom Spritzgiessen bis zum verpackten Produkt ohne menschliche Interaktion ablaufen.
Die Voraussetzungen für solch eine vollautomatisierte Produktion mit höchsten Qualitätsanforderungen seien laut Haas am Standort St.Gallen ideal: „In der St.GallenBodenseeArea gibt es qualifizierte Fachkräfte, wichtige Firmenpartner und Lieferanten“. Die Investition und das Bekenntnis zum Standort SGBA seien daher ein logischer Schritt.