Neues Gymnasium für St.Gallen

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Die Neuen Stadtschulen von Schulgründerin und Investorin Bettina Würth, Vorsitzende des Stiftungsbeirats der Würth-Gruppe, und Schulpionier Peter Fratton starten nach den Sommerferien mit einer eigenen Maturaklasse von zehn Schülern.

Das Schulkonzept sieht eine Mischung aus klassischem Unterricht und freien Lernformen mit viel Praxisbezug vor. Wie an einer Universität sollen die Schüler sich ihre Lerninhalte in weitgehender Eigenregie, aber eng begleitet, in Kolloquien abholen. Bereits letzten Sommer eröffneten die NSSG eine progymnasiale Stufe.

Als Besonderheiten des neuen Angebots nennt die NSSG ein Credit-System, individuelle Zeit- und Lernzielgestaltung, enge Begleitung durch Coaches, die Betonung des autonomen Lernens, modernste Technologien, smarte Software und fest verankertes Reflektieren des eigenen Lernens. Gearbeitet wird statt in Jahrgangsklassen in Leistungsgruppen. Dabei setzt die Schule auf das W2F-Prinzip, das sie so zusammenfasst: «Wissen vorgängig erarbeiten statt Erklärungsunterricht für alle. Fragen beantworten und Vorwissen transferieren. Feedback erlaubt die Einschätzung der erreichten Ziele.» Abgeschlossen wird mit der eidg. Matura.

Im Unterschied zu anderen Privatschulen konnte die Institution an der Dufourstrasse 76 in St.Gallen ihre Schülerzahl innert eines Jahres von 20 auf 40 verdoppeln.