Migros Ostschweiz zahlt trotz weniger Umsatz mehr Lohn

Die 111 Ostschweizer Supermärkte – darunter zwei neue Filialen in Matzingen und Kollbrunn – erzielten einen Umsatz von 1,8 Milliarden Franken, rund 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Geschäftsleiter Peter Diethelm in einer Medienmitteilung: „Wir haben im vergangenen Jahr nicht nur die Preise von 1500 der beliebtesten Produkte gesenkt, sondern auch in unser Verkaufsstellennetz investiert. Die vielen erfreulichen Kundenreaktionen an den neuen und modernisierten Standorten wie etwa in Amriswil, Heiden und St.Gallen-St.Fiden bestätigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Die Fachmärkte Do it + Garden, Melectronics, Micasa, Interio, OBI und SportXX sowie die Outlet-Migros-Standorte verzeichneten bei einer Minusteuerung von rund 1,8 Prozent ein Umsatzwachstum von 2,2 Prozent. Die Formate SportXX und OBI trugen wesentlich zur erfreulichen Entwicklung bei.
Ebenfalls auf Wachstumskurs befindet sich die Gastronomie-Sparte. In der neuen Migros Amriswil wurde ein Migros-Restaurant eröffnet, in St.Fiden ein weiteres modernisiert. Mit dem Restaurant The Valley in Kemptthal verpflegt die Gemeinschaftsgastronomie seit Juni Mitarbeiter verschiedener Betriebe auf dem ehemaligen Maggi-Areal. Die Gastronomie-Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahr um rund 3.2 Prozent.
Auch die Freizeitanlagen der Migros Ostschweiz verzeichneten mehr Gäste im Vergleich zum Vorjahr. In St.Gallen – als Ersatz für den Ende August geschlossenen Fitnesspark Einstein – und in Amriswil wurden weitere MFIT-Trainingszentren eröffnet. Die Umsätze der Freizeitanlagen erhöhten sich um 3.8 Prozent.
Detailinformationen zum Geschäftsjahr 2019 gibt die Migros Ostschweiz am Donnerstag, 5. März, an ihrer Bilanzmedienkonferenz bekannt.