Mehr Transparenz und Gestaltungsmöglichkeiten

Mehr Transparenz und Gestaltungsmöglichkeiten
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Wie verändert der digitale Wandel unsere Arbeitswelt und damit unsere Vorsorgemodelle? Forscher des Instituts für Versicherungswirtschaft an der HSG haben die Folgen der Digitalisierung für das Vorsorgesystem in der Schweiz untersucht. Die Studie wurde heute publiziert.

In ihrer Studie skizzieren die Autoren Martin Eling (Bild) und Christoph Jaenicke möglichen Anpassungsbedarf für die Gestaltung der öffentlichen und privaten Vorsorge. Die Resultate der Studie werden mit den Ergebnissen von Expertenbefragungen sowie mit einer repräsentativen Befragung unter der Schweizer Bevölkerung untermauert. 

Resultate und Kernaussagen der Studie:

  • Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Gesellschaft und damit auch die Vorsorge grundlegend. Dies bietet viele Chancen, führt aber auch zu Herausforderungen und Veränderungsprozessen, die von der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft besser adressiert werden müssen.
  • Sowohl die befragten Fachleute als auch die Bevölkerung wünschen keinen radikalen Systemwechsel in der Vorsorge, aber mehr Transparenz und Gestaltungsmöglichkeiten. Dazu zählt insbesondere der Aufbau eines digitalen Vorsorgeportals und die verstärkte Nutzung von Wertkonten, in denen Zeit langfristig und flexibel angespart werden kann. Die Befragten wünschen generell mehr und bessere Informationen zu Vorsorgefragen.
  • Die Resultate zeigen zudem den Wunsch, die Basis des Vorsorgesystems zu verbreitern, indem die gesamte Bevölkerung einbezogen wird. Insbesondere auch Selbstständige und Geringverdiener im Kontext neuer Erwerbsformen.

Die Gesamtstudie mit dem «Titel Digitaler Wandel – Neue Arbeitsformen und ihre Konsequenzen für die Vorsorge» von Christoph Jaenicke und Martin Eling finden Sie hier.