LLB will erste klimaneutrale Bank in Liechtenstein werden

Die Klimaziele der Vereinten Nationen sehen eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius vor. Die LLB-Gruppe unterstütze dieses Ziel und ergreife Massnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität, informiert die mehrheitlich im Besitz des Landes Liechtenstein befindliche Bankengruppe. Noch in diesem Jahr will die LLB-Gruppe ihren eigenen Bankbetrieb klimaneutral gestalten. Dabei werden Treibhausgasemissionen durch Investitionen in Klimaprojekte kompensiert. Die LLB-Gruppe sei damit „die erste klimaneutrale Bank in Liechtenstein“, heisst es in der Mitteilung.
„Wir sind davon überzeugt, dass die globale Finanzindustrie eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaft spielt“, so Gruppen-CEO Gabriel Brenna. „Aus der Überzeugung heraus, das Richtige zu tun, wollen wir deshalb im Bereich Nachhaltigkeit künftig Vorreiter sein und setzen uns ambitionierte Ziele.“
Bis 2040 auf Netto-Null
Konkret hat sich die LLB-Gruppe vorgenommen, die Treibhausgasemissionen von Bankbetrieb und Bankprodukten bis 2040 auf Netto-Null zu senken. Gelingt dies, so hätte die Gruppe die vollständige Klimaneutralität zehn Jahr früher als im Pariser Klimaabkommen erreicht, heisst es dazu in der Mitteilung. Ein erster von der LLB AG aufgelegter nachhaltiger Goldfonds hat ihr zufolge innerhalb weniger Monate bereits mehr als 100 Millionen Dollar eingespielt.
Nachhaltigkeit zähle seit Gründung vor 160 Jahren zu den Kernelementen der Bank. Auch in der aktuellen Unternehmensstrategie ACT-26 ist Nachhaltigkeit als eines von drei Kernelementen definiert. Die Gruppe habe ihr Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz zudem „durch die Mitgliedschaft in den wichtigsten internationalen Klimainitiativen“ bekräftigt, schreibt die LLB.