Thurgau

Grosse Vorfreude auf Nationalratswahlen

Grosse Vorfreude auf Nationalratswahlen
Hansjörg Brunner, Kris Vietze, Philipp Gemperle, Thomas Leu, Michèle Strähl und Gabriel Macedo
Lesezeit: 4 Minuten

Mit der Nomination von sechs Persönlichkeiten setzte die FDP.Die Liberalen Thurgau in Weinfelden den ersten Meilenstein für die Nationalratswahlen 2023. Michèle Strähl, Kris Vietze, Hansjörg Brunner, Philipp Gemperle, Thomas Leu und Gabriel Macedo wollen am 22. Oktober in die Grosse Kammer gewählt werden.

Text: PD

120 Personen sorgten am Dienstagabend für eine grossartige Stimmung in der Ausstellungshalle der Bickel Auto AG in Weinfelden. Deutlich spürbar war die Begeisterung nicht nur bei den abstimmenden FDP-Mitgliedern, sondern auch bei den sechs zur Nomination vorgestellten Kandidaten, welchen Vize-Parteipräsidentin Martina Pfiffner Müller auf den Zahn fühlte.

Ins Rennen gehen Michèle Strähl, Kantonsrätin und Anwältin aus Weinfelden; Kris Vietze, Kantonsrätin und Präsidentin der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission des Kantons Thurgau sowie Vizepräsidentin der IHK Thurgau, dipl. Wirtschaftsprüferin aus Frauenfeld; Hansjörg Brunner, Präsident Thurgauer Gewerbeverband, Unternehmer aus Wallenwil; Philipp Gemperle, Romanshorner Stadtrat, Kommunikationsberater in leitender Position; Thomas Leu, Vorstandsmitglied Thurgauer Hauseigentümerverband, Anwalt aus Mannenbach-Salenstein und Gabriel Macedo, Kantonsrat, Parteipräsident der FDP.Die Liberalen Thurgau und Amriswiler Stadtpräsident.

«Standing Ovation» für die Nominierten
«Standing Ovation» für die Nominierten

Es braucht das liberale Original

Alt-Nationalrat Hansjörg Brunner will sich in Bern erneut für eine gute Berufsbildung sowie für eine bürgerfreundliche Politik, die sich an den Grundsätzen der Wirtschaftsfreiheit orientiert, einsetzen. Kris Vietze stellt «einen starken Thurgau in Bern und zu Hause» in den Fokus.

Gabriel Macedo will den Staat möglichst schlank halten. Michèle Strähl aus Weinfelden will verhindern, dass Unternehmen und Landwirtschaft immer mehr in die staatlich auferlegte Bürokratie investieren müssen. Philipp Gemperle liegt die Förderung der Eigenverantwortung, eine bessere Verkehrsanbindung des Thurgaus und die Altersvorsorge am Herzen.

Für Thomas Leu steht fest, dass im nationalen Parlament Lösungen statt Blockaden gefragt sind. Fazit der Kandidaten: «Es braucht das liberale Original aus dem Thurgau dringend in Bern.»

  

Das liberale Feuer brennt

«Unsere sechs Kandidaten sind bestens qualifiziert, fortschrittlich, innovativ, schlagkräftig und sie können anpacken», lobt Vizeparteipräsidentin Martina Pfiffner Müller. Der tosende langanhaltende Applaus der 120 Anwesenden bei der Nomination der sechs Kandidaten bestätigte, dass das liberale Feuer im Thurgau brennt und die FDP bereit für die grosse Herausforderung «Zurück ins nationale Parlament» ist.

Für Wahlkampfleiter Marcel Schuler ist klar: «Es braucht jede und jeden Einzelnen von uns.» Zu den Ständeratswahlen wird sich die Parteileitung in den nächsten Wochen intensiv mit einer Kandidatur befassen. Über eine allfällige Nomination würden die FDP-Mitglieder an der Versammlung vom 19. April 2023 befinden. Betreffend Listenverbindung wird die Parteileitung im Februar kommunizieren.

Lösen statt poltern

In einem zweiten Teil der kantonalen Mitgliederversammlung präsentierte die Finanzverantwortliche Rebecca D’Antuono das ausgeglichene Budget der FDP Thurgau.

Anders Stokholm gewährte kurzen Einblick in laufende Projekte unter dem Titel «Movimento». «Die demografischen Herausforderungen für Wirtschaft, Arbeits- und Wohnungsmarkt im Thurgau sind riesig. Die Bevölkerung wird nicht nur älter, sondern nimmt in Zukunft auch ab», führte der Fraktionspräsident aus. Am 26. Januar 2023 findet deshalb ein interner Anlass mit Impulsreferaten u.a. mit Hendrik Budliger, Gründer/Inhaber Demografik, sowie Workshops statt. Im August wird dazu eine öffentliche Veranstaltung organisiert.

Auch gegen die akuten Sorgen um die immer grösser werdende Bürokratie und die zunehmende Regulierung ist die FDP Thurgau am Ball. Unter dem Titel «Limit – die Bürokratie-Bremse» können Erlebnisse – auch anonym – geschildert werden. www.fdp-tg.ch.

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Nachhaltigkeit im automobilen Alltag

Das Gastgeberunternehmen, die Bickel Auto AG Weinfelden, offizieller BMW Partner, stellte im Rahmen der Nominationsversammlung ihr Nachhaltigkeitskonzept vor. Inhaber Andreas Bickel erklärte: «Bereits beim Neubau der beiden Betriebe in Frauenfeld und Weinfelden wurde diesem Thema eine grosse Bedeutung eingeräumt. So verfügen beide Betriebe über eine biologische Wasseraufbereitung, die den Frischwasserverbrauch bei der Fahrzeugwäsche um 70 bis 80 Prozent reduziert.»

Zur Optimierung des Energieverbrauchs setzt die Bickel Auto AG eine intelligente Steuerung ein, bei der auch die Gebäudeheizung miteinbezogen wird. Ausserdem wird die Lackierkabine in Weinfelden, wenn immer möglich, mit Strom der eigenen Photovoltaik-Anlage betrieben.

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