Cyberkriminelle wollen Stadler erpressen

Cyberkriminelle wollen Stadler erpressen
Lesezeit: 1 Minuten

Das IT-Netzwerk von Stadler wurde mit Schadsoftware angegriffen. Das Unternehmen hat Sicherheitsmassnahmen eingeleitet und die Behörden involviert. Die Täterschaft versucht, Stadler unter Forderung hoher Geldbeträge zu erpressen.

Interne Überwachungsdienste von Stadler haben festgestellt, dass das IT-Netzwerk des Unternehmens mit Schadsoftware angegriffen wurde und mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Datenabfluss noch nicht genau bekannten Ausmasses stattgefunden hat. Es sei von einer professionellen Attacke auszugehen, teilt der Bussnanger Schienenfahrzeughersteller mit.

Die unbekannte Täterschaft versucht, Stadler unter Forderung hoher Geldbeträge zu erpressen und mit der möglichen Veröffentlichung von Daten unter Druck zu setzen, um dem Unternehmen und damit auch seinen Mitarbeitern zu schaden.

Stadler hat umgehend die erforderlichen Sicherheitsmassnahmen eingeleitet, externe Spezialisten beigezogen und die zuständigen Behörden involviert. Die Backup-Daten des Unternehmens sind vollumfänglich vorhanden und funktionsfähig. Momentan werden alle beeinträchtigten Systeme wieder hochgefahren.

Trotz Corona-Pandemie und Cyberangriff ist die Weiterführung der Produktion neuer Züge sowie der Service-Dienstleistungen von Stadler gewährleistet.