Auch Schweden setzt auf Stadler

Auch Schweden setzt auf Stadler
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Die schwedische Eisenbahngesellschaft Tåg i Bergslagen wird bei Stadler Rail sieben komplette doppelstöckige Zuggarnituren des Modells «Kiss 160» bestellen. Produziert in St.Margrethen.

Bei der schwedischen Eisenbahngesellschaft Tåg i Bergslagen AB, kurz TiB, zeige man sich begeistert, berichtet das Onlineportal rheintal24.ch: Bald könnten die 14 von der Gesellschaft Östgötatrafik ausgeliehenen Zuggarnituren durch neue moderne Züge, nämlich durch die «Kiss 160» Nahverkehrsgarnituren von Stadler Rail ersetzt werden. Dies bedeutet besseren Komfort und bessere Verbindungen.

«Es fühlt sich gut an, dass wir am Ziel sind und die Züge von Östgötatrafik aus dem Verkehr ziehen können», so TiB-Chef Tommy Levinsson. «Wenn wir sechs plus einen Zug kaufen, erweitern wir den eigenen Fuhrpark um zwei Zugeinheiten, was bedeutet, dass wir mit modernen Fahrzeugen langfristig eine bessere Reichweite bieten können.»

Erster Zug frühestens 2022

Gemäss einer Medienmitteilung von TiB bleiben nur noch Formalitäten, bevor die Entscheidung unterzeichnet wird: TiB wird die neuen Züge fix kaufen. Die vier schwedischen Eigentümerregionen garantieren den Kauf von sechs plus einem Zug. Der erste Zug soll im Jahr 2022, die meisten Fahrzeuge im Jahr 2023 ausgeliefert werden.

Die neuen Züge sind deutlich grösser als die bisher auf der Strecke zwischen Ludvika und Västeras verwendeten Garnituren. Es gibt Doppeldecks mit 333 Sitzplätzen sowie 25 Klappstühlen. Die Züge werden von Swiss Stadler in St.Margrethen produziert werden. Tommy Levinsson dazu: «Dies sind ähnliche Züge, wie sie unsere Partnergesellschaft Mälab (Mälardalstrafik) verwendet. Dass die Fahrzeugflotte mit Mälab harmoniert, ist gut, weil es möglich ist, künftig Züge voneinander auszuleihen, und es ist ein Vorteil, wenn die Züge gewartet werden sollen.»