Aluwag erhält Zuspruch für zwei EU-Forschungsprojekte

Mit den beiden Nominierungen für die Projektausschreibungen des EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon 2020“, leiste die Aluwag AG einen wertvollen Beitrag zum Wirtschaftsstandort Schweiz und beteilige sich aktiv am technologischen Fortschritt, teilt das Unternehmen aus Niederbüren mit.
Das 8. EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizon 2020“ hat zum Ziel, innovative Forschungsideen und deren Umsetzung in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu fördern, um zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, des Wohlstands und der Beschäftigungslage in Europa beizutragen. „Horizon 2020“ deckt entsprechend die gesamte Wertschöpfungskette von Grundlagenforschung über angewandte Forschung bis hin zur technologischen Entwicklung ab. Die Schweiz beteiligt sich seit 1988 aktiv an den EU-Forschungsrahmenprogrammen.
Gasinjektionsprojekt MAGIT
Das Gasinjektionsprojekt MAGIT (Magnesium and Aluminium Gas Injection Technology) beschäftigt sich mit der Übertragung des Gasinjektionsverfahrens auf den Seriendruckgiessprozess mit metallischen Schmelzen. Die Gasinjektionstechnologie ermöglicht es, Hohlräume im Druckgiessverfahren herzustellen und so den Prozess für Aluminiumschmelzen zu optimieren. Das Forschungsprojekt hat nebst der Herstellung kosteneffizienter Bauteile zum Ziel, Kosten, Prozessschritte und CO2-Emmissionen zu reduzieren. Die Forschungsresultate sollen unter anderem Anwendung in der Leistungselektronik von Elektrofahrzeugen finden. Die Aluwag AG wurde aus 332 Projekten ausgewählt. Das Projektvolumen beläuft sich auf rund 1.65 Millionen Franken.
Projekt MULTIFUN
Beim Projekt MULTIFUN (MULTI-FUNctional performance through multi-material additive manufacturing) liegt der Fokus auf der Entwicklung wärmeabführender Komponenten zur Werkzeugtemperierung. Ziel ist die Abbildung von Herstellungsmöglichkeiten eines Multi-Materials zur Anwendung im Werkzeugbereich mit integrierter Nanotechnologie. Das Projektvolumen beläuft sich auf rund 0.45 Millionen Franken.