Abraxas gewinnt Ausschreibung der Kapo Zürich

Die Abraxas Informatik AG hat sich als bisheriger Betreiber gegen einen Konkurrenten in einer öffentlichen Ausschreibung für die nächsten acht Jahre den Auftrag für Beschaffung, Aufbau und Betrieb der Datacenter-Infrastruktur mit Servern, Lizenzen, Datenhaltung und Netzwerk gesichert, berichtet das Branchenportal it-inside.ch.
Bekannt ist seit drei Jahren, dass der Kanton alle seine IT-Infrastrukturen auf nur noch zwei Rechenzentrums-Standorte konsolidieren will. Eines davon ist dasjenige der Kapo Zürich, dessen Betrieb bereits von Abraxas verantwortet wird. Der entsprechende Auftrag war Ende 2019 freihändig für 2,53 Millionen Franken vergeben worden.
Bei dem nun erfolgten Zuschlag geht es um mehr als nur den Betrieb, wie dem Zuschlag auf Simap zu entnehmen ist. Der Auftrag zu einem Gesamtkostenpreis (TCO) von gut 43 Millionen Franken umfasst neben der Weiterführung des Betriebs auch die Modernisierung der vorhandenen Virtualisierungsplattform.
Denn es seien sowohl die benötigten Komponenten zu beschaffen als auch das Datacenter basierend auf der neuesten Vmware-VCF-Technologie aufzubauen, wie es im Auftragsbeschreib heisst.
Demnach hat Abraxas zunächst die neue Vmware-IT-Infrastruktur aufzubauen und die bestehende darauf zu migrieren. Ausserdem muss dann deren Betrieb plus derjenige der weiteren Systeme bis zum Jahr 2028 sichergestellt werden.