30 Millionen für die Zukunft

30 Millionen für die Zukunft
Lesezeit: 2 Minuten

Den Machern des neuen Innovationszentrums InnoQube Swiss in Chur ist es gelungen, namhafte Partner für ihr privates Vorhaben zu gewinnen. So sind international agierende Firmen wie Würth ITensis, MICA Ventures, Ecosystem Ventures und das Red Bulletin Innovator Magazin beim zukunftsträchtigen Projekt mit dabei. Für die Start-up-Förderungen steht die Partnerschaft mit Equity Pitcher und der Swiss Startup Factory im Zentrum.

Seit rund 18 Monaten arbeiten Franco Quinter, Andreas Zindel-Schnell und FiFi Frei mit ihrem Projektteam an dem 30-Millionen-Projekt InnoQube Swiss. «Es war von Anfang an als lebendige Wirtschaftspiazza und nicht als übliche Immobilie gedacht», so Franco Quinter, VR-Präsident von InnoQube Swiss. Dank intensiven Anstrengungen sei es gelungen, konkrete Verträge mit namhaften Partnern zu unterzeichnen, auch wenn noch nicht alle Namen jetzt schon genannt werden dürfen. «Davon wird nicht nur Chur und Graubünden, sondern die gesamte Schweiz profitieren», ist Quinter überzeugt.

Digitalisierung à discrétion

Die Macher von InnoQube Swiss meinen es mit der Digitalisierung ernst. Dazu FiFi Frei: «Wir haben genügend darüber gelesen und gesprochen, was alles für die Zukunft gemacht werden müsste. Wir realisieren es jetzt.» Damit gemeint sind auch das Youtube-Studio und das mit 3D-Druckern ausgestattete Labor. Bei InnoQube Swiss ist auch eine Kindertagesstätte integriert, die durch den Verein KJBE betreut wird. Zusätzlich soll mit dem Self-Check-in-Motel in Kooperation mit b_smart selection und einem Wellbeing-Angebot dem modernen Mix zwischen Arbeiten und Erholung Rechnung getragen werden. Abgerundet wird das Angebot mit einem eigenen E-Mobility-Bereich.

Ausgeklügelte Architektur

Noch im 2018 soll die Baueingabe erfolgen, wie Verwaltungsrat FiFi Frei sagt: «Dank der Partnerschaft mit der Stadt Chur wird unser Projekt Wirklichkeit. Wir werden 9‘340 Quadratmeter Nutzungsfläche realisieren und einen architektonischen Leuchtturm bauen. Die Firma Bearth & Deplazes Architekten überzeugte mit ihrem innovativen Wettbewerbsprojekt, einem mehrgeschossigen progressiven Holzbau aus Baubuche zu realisieren. Dass echte Nachhaltigkeit bei einem solchen Projekt auch beim Gebäude integriert sein muss, beweist die Tatsache, dass InnoQube Swiss seinen Verbrauch über hauseigene, erneuerbare Energie abdeckt.»

Das Gebäude am Kreisel Rossbodenstrasse/Sommeraustrasse erinnert einerseits an ein antikes Amphitheater und anderseits an einen industriellen, zeitgenössischen Hangar und wird die Aufmerksamkeit ab Sommer 2020 auf sich ziehen.

www.innoqube.swiss