Trotz Hektik den Menschen im Zentrum behalten

Trotz Hektik den Menschen im Zentrum behalten
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Gegründet 1958, hat sich die Pronto AG mit Hauptsitz in St.Gallen im Verlauf der Jahrzehnte vom klassischen Reinigungsunternehmen zum serviceorientierten Komplettanbieter entwickelt. In den Bereichen Spezial- und Unterhaltsreinigung, Facility Service, Schädlingsbekämpfung sowie Haustechnikreinigung sind 325 Menschen aus 38 verschiedenen Nationen für das Unternehmen in St.Gallen tätig. 45 weitere Mitarbeiter sind am Standort in Rotkreuz angestellt.

Text: Marcel Baumgartner

Für alle Belange rund ums Personalwesen ist bei Pronto Heidi Herzog zuständig. Seit 2000 ist sie für das Unternehmen tätig, seit 2014 in der Funktion als

«Lob, aber auch Beanstandungen werden umgehend an die Beteiligten weitergegeben.»

HR-Leiterin und Geschäftsleitungsmitglied. Damit erbringt sie gleich selbst die Bestätigung für die Aussage, dass Pronto eine geringe Mitarbeiterfluktuation aufweist. Die Mitarbeiterzahl ist mit dem Umsatzwachstum der Unternehmung kontinuierlich gesund angestiegen. «Wir sind aber in der glücklichen Lage, dass wir auf sehr viele langjährige und treue Angestellte zählen dürfen. Einige davon sind seit über 20 Jahren bei uns», sagt Heidi Herzog. Ein wesentlicher Grund dafür sei die Arbeitsplatzsicherheit. Und ebenso die Arbeitsplatzattraktivität: «Wir sind eine alteingesessene Traditionsfirma aus St.Gallen mit modernster Infrastruktur und innovativen Produkten.» Damit könne man sich klar gegenüber der Konkurrenz abheben.

Essen für 38 Nationen

Auch darüber hinaus versuche man laufend, mit bestimmten Angeboten und Massnahmen das Arbeitsumfeld besonders vielfältig zu gestalten. So werden sporadisch Feierabend-, Grill- oder Pizzahöcks veranstaltet, um den Teamspirit zu fördern. Das gestaltet sich aber bei einem Unternehmen, das Mitarbeiter aus 38 Nationen beschäftigt, nicht ganz einfach. Denn gerade wenn es ums Essen gehe, müsse Rücksicht auf die verschiedenen Kulturen genommen werden. Auch das ist ein Bereich, mit dem sich HR-Leiter auseinandersetzen müssen.

Bild: zVg

Weiters setzt man bei Pronto stark auf die Weiterentwicklung der Bereiche Arbeitssicherheit und Ausbildung. So seien sämtliche Mitarbeiter mit funktionaler Arbeitsbekleidung für Sommer und Winter ausgerüstet. Und die solide Ausbildung im Betrieb ist nicht zuletzt auch auf den Fachkräftemangel zurückzuführen. «Es ist sehr schwierig, Fachpersonal in der Reinigung zu finden, da es auf dem Arbeitsmarkt leider immer noch sehr wenig ausgebildetes Personal gibt», weiss Heidi Herzog. In der Regel werde den Lehrlingen – aktuell sind es fünf in den Sparten Gebäudereinigung und KV – nach der Ausbildung auch eine Arbeitsstelle bei Pronto angeboten. «Selbstverständlich sind wir auch offen, wenn jemand eine weiterführende Ausbildung, zum Beispiel BP oder HFP, machen möchte, und fördern dies aktiv. Ebenso nehmen unsere Leute an internen und externen Weiterbildungen teil», so Heidi Herzog.

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Selbstverantwortung fördern

Die stetig wachsende Erwartungshaltung der Gesellschaft an jeden einzelnen Mitarbeiter, die auch bei der Reinigung keinen Halt macht, sorge bei den Angestellten für den grössten Druck. Ebenso der Umstand, dass Aufträge teilweise sehr kurzfristig eintreffen und in der Folge eine hohe Flexibilität gefordert sei.

Umso wichtiger sei es, die Selbstverantwortung der Mitarbeiter zu fördern – und das Bewusstsein, dass der Kunde im Fokus stehe. «Wir versuchen, trotz der Hektik den Menschen im Zentrum zu behalten und wenn immer möglich auf seine Bedürfnisse einzugehen», sagt Heidi Herzog. «Hervorheben möchten wir auch unsere direkte Kommunikation. Lob, aber auch Beanstandungen werden umgehend an die Beteiligten weitergegeben.» Denn letztlich strebe man laufend Verbesserungen in allen Bereichen – extern, untereinander und in den verschiedenen Abteilungen – an. Hier seien Impulse der Mitarbeiter gewünscht, ja sogar notwendig.

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