Holland stellt in Riehen aus

Zu ihren neuen Werken und der Ausstellung unter dem Titel „Blooming Stars“ sagt Sabeth Holland: „Wenn die Sonnentage kürzer werden und der lange Winter ansteht, fühle ich das Bedürfnis nach Poesie in Farbe und Form. Die Ebenen von Wirklichkeit und Traum überlagern und ergänzen sich und schaffen so eine neue Realität. Ich spüre Bilder in mir, die faszinierender nicht sein könnten.“

Weiter führt Holland aus: „Ich erkenne blühende Sterne. Es sind auch Sternblüten, Sternblumen. Sie entfalten ihre Blätter in der Nacht, im Mondschein und im Sternenlicht. Es braucht nur wenig, bis sie in voller Leuchtkraft erstrahlen.“ Dieses Farbenspiel basiere auf einem grösstmöglichen Kontrast: Die Komposition ergibt sich aus einem Mitternachtsdunkel im Hintergrund und wenig auffälligen Leuchtpunkten, Farbfäden und Goldflocken. Auch warme Erd- und Herbsttöne sind wichtig. „Will man meine Wahrnehmung nachvollziehen, betrachte man die Welt bei fahlem Licht oder dem Schein einer kleinen Kerzenflamme.“

Holland schmunzelt: „Wer jetzt denkt, dass ich genau das künstlerisch festgehalten habe, was sichtbar ist, kennt die Kraft meiner Fantasie noch nicht. Ich nähere mich dem Thema und drehe es sogleich wieder um, verdrehe es ins Gegenteil, assoziiere zur Nacht, den Himmel, zum Abend den Morgen. «Light meets Night», «Floral Sunrise» und «Blossoms of the Rainbow» sind Werktitel, die darauf anspielen.“

Nebst Bildern auf Leinwand werden in der Ausstellung Flowerfloats – schwebende Blüten und Skulpturen gezeigt. Alle Werke haben einen Bezug zum Himmel und zu den Sternen. Sie alle sind Variationen von Blüten-, Blumen- und Sternformen.