Forster-Küchen werden verkauft

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Beim grössten Schweizer Küchenanbieter Bruno Piatti kehrt keine Ruhe ein: Der deutsche Mutterkonzern Alno ist insolvent und muss saniert werden, die "Forster Schweizer Stahlküchen" in Arbon soll an einen neuen Besitzer gehen, berichtet die "Handelszeitung".

Rund 500 Angestellte gab es bei Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen, als der Bauausrüster AFG Arbonia-Forster 2014 das Geschäft an Alno verkaufte und die beiden Betriebe in der AFP Küchen AG zusammengefasst wurden. Dann folgten verschiedene Entlassungswellen.

Am Mittwoch haben die noch gut 270 Angestellten der Gesellschaft eine weitere beunruhigende Botschaft erhalten: Ihr deutscher Mutterkonzern Alno AG ist zahlungsunfähig und soll saniert werden. Als Teil seiner Sanierung will sich Alno auch von der Marke Forster trennen.

Seit März sucht der Pfullendorfer Konzern einen Käufer für den Thurgauer Küchenhersteller; nun habe Alno einen Interessenten gefunden, schreibt die „Handelszeitung“.

Würden die Vollzugsbedingungen erfüllt, soll Forster noch im Juli an den neuen Besitzer übergehen. Der wolle gemäss „Handelszeitung“ die Forster-Küchen weiterhin in Arbon produzieren und alle rund 90 Mitarbeiter weiterbeschäftigen.