Ostschweiz legt bei den offenen Stellen massiv zu

Ostschweiz legt bei den offenen Stellen massiv zu
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Gemäss dem aktuelle Michael-Page-Swiss-Job-Index ist die Zahl der ausgeschriebenen Stellen über die letzten zwölf Monate (Juli 2018 – Juli 2019) um +15,2 % gewachsen. Absoluter Spitzenreiter ist die Ostschweiz mit +27,1%, Schlusslicht Zürich mit +6,9%.

Es ist das erste Mal seit vier Jahren, dass in diesem Zeitraum ein Stellenzuwachs verzeichnet werden konnte; typischerweise ist während der Ferienzeit mit einem saisonal bedingten Rückgang zu rechnen. Die stärkste monatliche Zunahme von +5,8 % war in der Romandie zu verorten. Im selben Zeitraum wuchs das Stellenangebot in der Deutschschweiz um +0,4 %.

Zu den Jobkategorien mit dem höchsten monatlichen Wachstum gehörten Spezialisten aus den Bereichen Pharma und Chemie, IT-Entwicklung, Audit, Management und administrative Unterstützung. Auch der Transport und verwandte Branchen im Zusammenhang mit dem Online-Handel legten stark zu. 

Bereiche mit Stellenzuwachs

Monatliches Wachstum

(Juni 2019 – Juli 2019)

Wachstum im Jahresvergleich

(Juli 2018 – Juli 2019)

Spezialisten in den Bereichen Pharmazeutik und Chemie

+15.3%

+11,9 %

IT-Entwickler

+12,1 %

+10,5 %

Wirtschaftsprüfer

+9,7 %

-5,6 %

Spezialisten in den Bereichen Transport, Logistik und Einkauf

+9,6 %

+40,9 %

Managementunterstützung und Betriebsfachleute

+7,5 %

+7,5 %

«In vielen Sparten übersteigt die Nachfrage das Angebot, insbesondere in den Bereichen Audit, Gesundheit und Life Sciences sowie IT. Da Kandidaten in diesen und anderen technischen Bereichen meist mehrere Angebote erhalten, müssen die Arbeitgeber ihre Einstellungsverfahren beschleunigen, um Mitbewerbern zuvorzukommen», empfiehlt Nicolai Mikkelsen (Bild), Executive Director bei Michael Page.

Regionen

Monatliches Wachstum

(Juni 2019 – Juli 2019)

Wachstum im Jahresvergleich

(Juli 2018 – Juli 2019)

Genfersee (GE, VD, VS)

+8,7 %

+21,8 %

Nordschweiz (AG, BL, BS)

+3,1 %

+14,5 %

Zentralschweiz (LU, NW, OW, SZ, UR, ZG)

+1,4 %

+10,7 %

Mittelland (BE, FR, JU, NE, SO)

+1,2 %

+13,6 %

Zürich (ZH)

+0,9 %

+6,9 %

Ostschweiz (AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG)

-4,6 %

+27,1 %